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Privatparty.

Harriet Beecher-Stowe relaxed in der schattigen Gartenhütte, während Steffi Graf händeringend versucht, Gianna Nannini ein bisschen Federball beizubringen.
Alois Alzheimer sucht krampfhaft in seinen Notizen nach dem Grund für seine heutige Anwesenheit ("Da war doch was?") und Boy George schwingt dabei zu "Girls just wanna have fun" die Hüften, ganz wie früher.
Che Guevara erstellt zusammen mit Jörg Immendorff neue, erstaunliche Revolutionstheorien und beide lassen zusammen 'ne Menge Schnee vom Sommerhimmel fallen.
Lang Lang spielt heute extra kurz - und ich? - Tja, ich trinke mitten in diesem exklusiven Kreise meine Weißweinschorle mit Eis und Erdbeeren und habe wenigstens in diesem Jahr mal das Gefühl, das alles so läuft, wie ICH mir das vorstelle.
Drückt mir bitte die Daumen, dass das jetzt auch so bleibt. Cheers.

 
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Rebellafiets.

Und los.


 
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Stiller Alarm.

Die Sonne brütet gehörig was aus und während wir durch das flimmernde Berlin stapfen, halten es die meisten anderen wohl eher mit dem Freibad als mit TV oder Zeitung. Wozu auch? Dort herrscht auffällig dezente Zurückhaltung, kurz und viel, viel zu bündig.
Zwischendurchtelefonat mit dem Besten von allen: "Wie... Heiligendamm? Ich denke, da isses soweit ganz friedlich?".
Zurück bei der Gastgeberin wird schließlich nach Luft geschnappt, vor Wetter UND Wut.
Vieles, was außer Motorradrennen und Shrek-Premieren noch so stattfand, lässt sich im Netz doch noch ausgraben, allerdings auch nur, wenn man weiß, wo suchen.
Ansonsten läuft Herrn Bush auf heiligstem Blechle einzig und allein das Bierchen über, da können Herbert, Bono und der Rest des Rostocker Gesangsvereins menscheln, wie sie wollen. In den Gefangenensammelstellen gibt es wahrscheinlich in diesem Moment das tägliche Schnittchen zum Abendbrot und wir, in unserer Wütendensammelstelle, trinken grummelnd immerhin was und wie viel wir wollen, dabei wird weiter gesammelt, gesammelt, gesammelt, bis zur Weißglut.
Am lauschigen Berliner Abendhimmel ziehen indes mehr Hubschrauber als Mauersegler ihre Kreise und später in der Nacht wird das tagsüber rote Lalülala ins grüne wechseln. - Ganz friedlich, versteht sich.

 
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Bleibende Abdrücke.

"Mir wurde klar, dass ich das mit dem Alkohol ändern musste. Ich nahm mir fest vor, das Trinken ab sofort einzuschränken.
Am nächsten Tag riefen die Pogues an und fragten, ob ich mit ihnen auf Tour gehen wolle."


Super Film. Super Abend.
Am Rande: Mit der mir so eigenen, damenhaften Eleganz ausgerechnet dem "Quoten-Campino" (© Der Beste von allen) amtlichst auf den Fuß getreten: Mit vollem Gewicht und Abrollen. Wie immer kein Loch im Boden, wenn man eins braucht.

 
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Saubermann 2.0

Menschen, die dermaßen frisch geduscht sind, dass ich eben dies - während sie draußen im Hof ihren Müll entsorgen - bis in meine Küche riechen kann, erscheinen mir dann doch irgendwie suspekt.

 
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From Dusk Till Wackelzahn: Tobi Tarantino.

Supermarkt, Obst- und Gemüseabteilung:

Sachkundiges Abtatschen der ausliegenden Waren. Mit mir konkurriert die von Kopf bis Fuß durchgestylte Mutter zweier ebenso durchgestylter Kinder, die ihreseits - ganz unstylisch - Verstecken und(!) Fangen sowie zwischen, hinter, vor, als auch unter den Regalen spielen.
Die Mutter überprüft gerade akribisch genau die kleine Melone, die ich mir eigentlich schon ausgeguckt hatte. Verdammt.

Plötzliche Kreisch-Attacke, hinterrücks:

Kind I: "Guck mal Mama, Wackelzahn!"

Mama (seelenruhig weiter die Melone prüfend):
"Kann nicht sein, Sarah, bei Dir sind doch schon alle Milchzähne raus."

Kind I (energisch): "Mamaaaa, Wackelzaaahn! In Echt, jetzt!"

Mama (abgebrüht): "Nein, Sarah. Und jetzt ärger mich nicht länger. Um so schneller sind wir hier raus."

Kind I (auf hundertachtzig):
"Mamaaaaaaa! Nicht ich! - Tobi sein Wackelzaaahn!"

Mama: "Sarah, Du sollst.... (lässt die Melone zurückfallen) WAS?"

Mama, ich und alle anderen Anwesenden fahren herum, um beim Anblick von Kind II beinahe ehrfurchtsvoll zu Erstarren, dem just in diesem Moment zahlreiche blutige Sabberfäden langsam über das Kinn laufen, während es neugierig in dem klaffenden Loch zwischen den unteren Schneidezähnen herumstochert und die blutigen Fingerchen nach jeweils kurzer Betrachtung wiederholt am - nun nicht mehr ganz so stylischen - Designer-Hemdchen abwischt.

Mir schießt die berühmte From Dusk Till Dawn Szene durch den Kopf, in der Quentin Tarantino begeistert-fasziniert durch das enorme Einschussloch in seiner Hand George Clooney anstarrt und ich bin sofort schwer entzückt.

Mama schießt hingegen - wie von der Tarantula gestochen - zu Tobi und versucht, an Designerkleidung und Kind (in dieser Reihenfolge) zu säubern, was irgendwie noch zu säubern ist. Die Umstehenden bemühen sich, mittels gefährlichen Halbwissens ("Kopf nach hinten!" - "Nein, nach vorne!" - "Quatsch, der hat doch kein Nasenbluten!") und Unmengen Papiertaschentüchern, zu helfen.

Sarah hüpft indes, Tobis Wackelzahn dabei wie eine Trophäe schwenkend, durch die inzwischen beachtliche Menschenmenge in der Obst- und Gemüseabteilung.

Herrlich.

Ich selbst schnappe mir schließlich, aufs Breiteste grinsend, die kleine Melone und husche zur Kasse, an der nun zum Glück niemand mehr ansteht.

"Kinder, Kinder...", kopfschüttelt die Kassiererin, während sie die Melone abwiegt.

"Ja," schmunzle ich, "Kinder sind manchmal echt 'ne dolle Sache."

[ File under: KINGDERFAN FOR A DAY. ]

 
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Botanisches Fragezeichen.

Dieses... Zeug überwuchert so langsam rebellsche Aussicht, man kann ihm beim Wachsen praktisch zusehen.
Das Zeug reckt sich (immens ausladend & mehrstämmig) inzwischen gute zwei Meter fuffzig hoch und versaut mir mittels Früchten und anderem Abwurf ganz furchtbar die rebellsche Terrasse.

Hat zufällig jemand aus der geneigten Leserschaft eine Ahnung, WAS zum Deibl das ist? - Ist das Zeug evtl. gar giftig für Mensch und Gekätz? - Dann hätte ich ja immerhin einen guten Grund, meinem Vermieter die Vernichtung nahe zu legen.


[ Bildklick für Zeug in Farbe - HIER Komplett-Ansicht. ]
 
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Alswiewennste. (III)

Heute ein Brief von den magentafarbenen Vollpfosten im Kasten:

[...] Ihre Referenzen: Ihr Auftrag* von [anno dunnemals]

Sehr geehrte Frau Doe,

vielen Dank für Ihren Anruf**. Bei denen von Ihnen reklamierten Entgelten handelt es sich ausschließlich um Positionen der magentafarbenen Vollpfosten Online AG. Da wir, seitens der magentafarbenen Vollpfosten, leider keinen Zugriff auf die Daten der magentafarbenen Vollpfosten Online AG nehmen können, möchten wir Sie bitten sich mit den Mitarbeitern der magentafarbenen Vollpfosten Online AG in Verbindung zu setzen. Sie erreichen die Mitarbeiter der magentafarbenen Vollpfosten Online AG unter der kostenfreien Rufnummer 0800..... Wir bitten um Ihr Verständnis.

[ 2x handschriftlich unterschrieben - 2x "i.A." ]

Bei Rückfragen bitte angeben: [ falsche Kundennummer ]


* Beschwerde wegen Rechnungen für einen angeblichen zweiten(!) DSL-Anschluss auf derselben Rufnummer.
**Ich wollte eigentlich nur wissen, wie lang meine Kündigungsfrist ist, wenn die gleich fragen, wieso?...


* Nur zur allg. Information *
Bei der magentafarbenen Vollpfosten Online AG hatte ich bereits, ebenfalls anno dunnemals (und mehrfach), Beschwerde eingereicht.
Die läppische Antwort:
"Sehr geehrte Frau Doe,
da Sie leider keinen Telefonanschluss(!) bei den magentafarbenen Vollpfosten haben, möchten wir Sie bitten, evtl. Unklarheiten bzgl. Ihrer DSL-Abrechnung mit dem dafür von Ihnen beauftragten Anbieter [ ersichtlich aus Ihrer magentafarbenen Vollpfosten Telefon-Rechnung(!!!) ] zu klären. Unsererseits liegen keine Unregelmäßigkeiten vor. MfG, ...."

Eben nach dem Einkaufen dann noch zufällig an einem magentafarbenen Vollpfosten-Punkt vorbeigelaufen.
Dickes Plakat im Schaufenster:
Telefonie, Internet, Entertainment. - Erleben Sie's einfach.

Hysterisch kichernd nach Hause geschlichen.

[ File under: Himmel, hilf! ]

--> Alswiewennste. (II)
-> Alswiewennste.

 
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Und dann am liebsten noch diesem vorbeijoggenden 35-Kilo-Frauchen (null Schweiß, perfekte Frisur, perfektes Make-Up) vor lauter schlechtem Gewissen ein Bein gestellt, während man selbst einen Sechserpack Bier-Mischgetränke (light) und eine Tüte Chips (fettreduziert) nach Hause trägt.

[ File under: Ab morgen wird alles anders. ]

 
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