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Alswiewennste. (II)

[ Die magentafarbenen Vollpfosten rufen mich an: ]

Ich:
"Ja, hallo?"

Magentine (rasant plappernd):
"Guten Tag, hier ist Magentine XY von den magentafarbenen Vollpfosten. - Spreche ich mit Rebella Jane Doe?"

Ich (verdutzt):
"Das tun Sie."

Magentine:
"Hallo, Frau Doe, ich habe hier ein Kündigungsschreiben vom Anbieter XY bezüglich Ihres Telefon- und Internetanschlusses vorliegen, Sie möchten also nicht länger Kunde bei uns sein?"

Ich (seufzend):
"Genau."

Magentine (leidend):
"Frau Doe, darf ich Sie denn kurz mal fragen, aus welchen Gründen Sie nicht mehr bei uns bleiben wollen?"

Ich (grinsend):
"Haben Sie Zeit?"

Magentine:
"Äähh..."

[ Es folgt ein ausführlicher Exkurs meinerseits über eine, zwei Jahre(!) lang andauernde, doch in itself eigentlich recht simple, Adress-Änderung nach einem Umzug - das ständige Zusammenbrechen der ach so gepriesenen DSL-Verbindung - der, trotz ständiger Nachfrage und Einsprucherhebung, doppelten Rechnungstellung für einen einfach nicht-existenten Zweit-Anschluss et cetera, et cetera... ]

Magentine (verlegen):
"Ups, ja, da ist wohl in Ihrem Fall 'ne Menge schief gegangen."

Ich (ernst):
"Sie nennen das schief, ich nenne das desaströs."

Magentine (hilflos):
"Sie wissen aber schon, dass Sie beim Anbieter XY über's Internet telefonieren?"

Ich:
"Ja - und?"

Magentine:
"Ööhm - ja. - Dann wünsche ich Ihnen noch einen schönen Tag und bedanke mich für Ihre Offenheit."

Ich:
"Nun ja, das alles sage ich den magentafarbenen Vollpfosten ja nicht erst seit gestern, sondern...."

Magentine:
"Jaja, schon gut. Vielen Dank nochmal und einen schönen Tag!"


[ File under: Wen wundert's. ]

 
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karius_und_baktus.exe

Nach dem Erhalt der x-ten postalischen Liebesbezeugung meines Zahnarztes ("Sehr geehrte Frau Doe, lange habe ich Sie nicht mehr in meiner Praxis begrüßen dürfen. Schauen Sie doch zur Vorsorgeuntersuchung XY einfach mal wieder rein...") ob schlagartigen Einsetzens massivster Zahnschmerzen den Verdacht einfach nicht loswerden, an einen dieser Dental-Spammer© geraten zu sein.

 
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Unentschlossen.

oder


 
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Alswiewennste.

...und die Internetverbindung schmiert natürlich, exakt 3 Stunden nach der Beauftragung eines neuen Anbieters, so richtig schön semi-agressiv, noch öfter ab, als ohnehin schon.

Wisst Ihr was, Ihr magentafarbenen Vollpfosten?
Das ist mir für die paar restlichen Tage mit Euch jetzt echt mal eg
 
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Konsultation, felid.

[ Telefonat Doe/Anwalt ]

Der Anwalt:
"... also ich schicke Ihnen die Unterlagen dann..."

Die Katze Ameise (aus dem Off):
"Miiiiiiiiiiiiiiiiiiiiih!"

Der Anwalt:
"... auch parallel nochmal als Kopie rüber..."

Die Doe:
"Prima, ich muss ja schließlich auch wissen...."

Die Katze Ameise (springt auf den Tisch):
"Maaaaaaaaaaaaaaaah!"

Die Doe:
...was da dann rausgegangen ist."

Die Katze Ameise (reibt sich am Telefonhörer):
"Miiiieeeeeeeeeeek!"

Der Anwalt:
"Gut, dann wünsche ich Ihnen mal einen..."

Die Katze Ameise (beisst in den Telefonhörer):
"Miiiiaahrrr-krck-krcks...!"

Der Anwalt:
"Schönen Abend und..."

Die Katze Ameise (brüllt in den Telefonhörer):
"Miiiiek-IIIIiiehk!"

Der Anwalt:
"...WAS zum Teufel IST das?!"

Die Doe (die Katze Ameise vom Tisch schiebend):
"Ähm... Das ist die Katze Ameise, die protestiert hier gerade für oder gegen irgendwas, weiß auch nicht. Pardon."

Die Katze Ameise (aus dem Off):
"Miiiiek-Iiiehk!"

Der Anwalt:
"Ach so. Na dann also einen geruhsamen Abend. - Und der Katze Ameise geben Sie bitte meine Karte, sie kann sich jederzeit an mich wenden."
 
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Vermischtes.

+++

Im Traum vom psychopathischen Exfreund ausgerechnet während eines Amplifier-Konzerts durch die Menge gejagt und anschließend mittels eines Dolches hinterrücks erstochen werden. Während ich, zu Boden sinkend, fasziniert die bluttriefende, aus meiner Brust ragende Dolchspitze betrachte, bekommt der psychopathische Exfreund dafür erstaunlicherweise von Viggo Mortensen ordentlich eins auf die Mappe.
Aufwachen und mich verpflichtet fühlen, umgehend "Der Herr der Ringe" zu lesen gucken.

+++

Beim grübelnden Frühduschen statt Haarkur Haarentferner auftragen. Später Recherche, ob es im Guinnes-Buch der Rekorde schon eine Rubrik "Schnellstes Haareauswaschen ever" gibt. Es gibt keine. Nehme trotzdem von offiziellem Rekordversuch Abstand.

+++

Trendy, ey!
Der Immobilienscout empfiehlt mir eine Junge Doppelhaushälfte mit Garten und Garage!. - Möchte echt nicht wissen, wie die alte aussieht.

+++

"D. will jetzt ja Alice, aber die Schlampe kommt mir nicht ins Haus!"

(© Die C.)

+++

Bereits beim ersten Teil von "Der Herr der Ringe" ereilt mich heftigster Schlafanfall. Erwachen mit zwei immer noch schlafenden Händen. Verordne mir einen Spaziergang, was allerdings bereits beim Versuch des Schuhe-Anziehens scheitert.

+++

Ein Schreiben ans Finanzamt versehentlich mit "Ihr Lieben," begonnen und den Fehler erst nach dem Ausdruck bemerkt. Anschließend Druckerpatrone leer. Hm.

+++

Die Idee, den Staubsaugerbeutel auszuleeren, um ihn noch einmal zu verwenden, war super. - Dies außerhalb der Wohnung zu tun, wäre noch einen Hauch superer gewesen.

+++

"Persönlichkeit am laufenden Meter" (IKEA)

Autsch.

+++

Meine Lee Hollis CD glänzt noch immer durch Abwesenheit. Der schuldige Dauer-Ausleiher möge sich bitte umgehend zur sofortigen Erschlagung melden.
(Gleiches gilt für meine Joy Division "Closer" Vinyl(!)-Scheibe. Grmpfz.)

+++


 
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Mittelblauzeit.

Es ist nur dieses kurzes Streicheln über meinen Arm - die Frage, ob ich schon wach sei. - Die Frage, die wir beide noch nicht wirklich beantworten können. Nicht müssen.
Draußen ist es mittelblau. Es gibt keine bessere Zeit für Fragen.
 
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Aus der Zwischenzeit.

Erlösendes Einschlafen inmitten der vier Wichtigtsen. Stocksteifes, unbeholfenes Aufwachen. Ich bin eine Backsteinmauer, mindestens. Fertigfrühstück. Für mehr reichen Bewegungsfreiheit und Nerven nicht. Es ist noch längst nicht alles aus, nicht vorbei, nicht für mich. Ich soll mich doch endlich freuen, sagst Du und ich weiß, dass Du's mir ehrlich gönnst. Letzlich gelingt das Aufatmen aber doch nicht wirklich. Aus Sekundenglück wird Panikattacke, was wäre wenn...?
Rechnen. Zum xten mal, Zahlen konnten mich doch nie beruhigen, was mach ich hier eigentlich? Aufs Katzenklo starren, vielleicht gibt es ja was zu putzen. Die Hoheiten wagen allerdings nicht einen läppischen Pups, so durchschaubar bin ich wohl. Zum Ausgleich werden mir immerhin Zärtlichkeiten angeboten, bäuchlings und zuckersüß. Alle wissen, wie ich ticke, ganz genau. Nur ich selbst starre stumm und blind in mich hinein, suche Codes, nicht fähig sie zu knacken. Aus her wird hin, aus hin wird zurück, schließlich schmückt mich hauchzarter Handschuh aus Katzenhaar.
"Komm wann Du willst", sagst Du später am Telefon, "es wird Spargel geben. Und Filme."
Die Katze Ameise pupst leise und ich packe meine Tasche.

 
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Alles aus.

Bäckerin (freundlich):
"Guten Tag. - Was darf's sein?"

Ich (freundlich):
"Hallo. - Eine Apfelschnecke, bitte."

Bäckerin (kopfschüttelnd):
"Is' aus."

Ich (grübelnd):
"Äh... dann bitte eine Apfeltasche."

Bäckerin (gelangweilt):
"Is' aus."

Ich (enttäuscht):
"Apfel...streusel, vielleicht?"

Bäckerin (resolut):
"Aus."

Ich (eingeschüchtert):
"Apfel-Kirsch-Tasche? ...Eine kleine?"

Bäckerin (im Brustton der Überzeugung):
"Aus. Alles aus. - Alles mit Apfel."

Ich (die Auslage betrachtend):
"O.k. dann nehme ich eben eine von diesen Apfel-Mandel-Schnitten da vorne."

Bäckerin (freundlich):
"Gerne. - Darf's sonst noch was sein?"

Ich (verwirrt):
"Nein, für heute reicht's."
 
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Besser nie als spät.

Erst durch die süffisanten Blicke der hinter mir am Pfandautomaten wartenden Kunden bemerken, dass die Entsorgung einiger seit Wochen angehäufter Bierflaschen aus einem Beutel mit dem betont stylischen Aufdruck "Ersatzbefriedigung" wohl doch nicht ganz das richtige Stilmittel war.

 
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